UTTARA heisst der ebenso sanfte wie tragische neue Film des Inders Buddhadeb Dasgupta. Poet von Haus aus setzt er dem Fundamentalismus und der daraus resultierenden Gewalt eine Gegenwelt entgegen, die uns ahnen lässt, dass das Leben auch etwas anderes sein könnte als ein fortwährender Kampf umd Besitz und Rechthaberei. Das Magazin 13 widmet sich dem Film, unterhält sich mit dem Bengalen Dasgupta, bringt einige Beispiele von seinen Gedichten und betrachtet in einem Aufsatz des Indienkenners Andreas Bänziger die Situation der Frau auf dem Subkontinent.
Ein zweiter Teil des Hefts ist der Kollektion FILMS DU SUD gewidmet, in der eine Reihe eindrücklicher Spielfilme vom Festival Fribourg und ein Dokumentarfilm von den Vision du Réel in Nyon zusammengetragen sind. Näher betrachtet werden der schwarzafrikanische Spielfilm DOLÈ von Imunga Ivanga und der japanische Medienthriller THE FRAME (Hasen no malice), in dem es um Manipulation der elektronischen Medien zur Quotensteigerung geht.
TRIGON 13, 2. Quartal 2001
Format A4, 40 Seiten, Text deutsch, zahlreiche Abb. s/w und farbig