Seit Urzeiten lag ihr Dorf im schützenden Schatten des Baobab, des Affenbrotbaums. Auf der Suche nach einer Zukunft, nach Wissen und Bildung zieht Ken in die Stadt und erhält ein Stipendium für ein Studium in Europa. Dort ist sie den Blicken auf der Strasse, dem ständigen Wechselbad von Ablehnung und Anmache ausgesetzt. Verzweifelt und verloren sucht sie dennoch die Anerkennung, wo sie am leichtesten zu finden ist: in den Nachtclubs und in den Bars. Hier wird sie schliesslich zur Philosophin schwarzer und weiblicher Kultur. Sensibel und schonungslos schildert sie, was es bedeutet, unter Weissen schwarz und schön zu sein.
«Ohne Zweifel gehört ‹Die Nacht des Baobab› zu den wichtigsten Dokumenten der frankophonen Literatur Westafrikas der achtziger Jahre, gehört Ken Bugul zu jenen senegalesischen Frauen, die in dieser Zeit auf den westafrikanischen Bestsellerlisten standen und mit ihrer Literatur wesentlich dazu beigetragen haben, Einblicke in die nachkoloniale westafrikanische Gesellschaft, das Familienleben, die Suche von Frauen nach Identität zu geben.» Hans Groffebert, EPD Entwicklungspolitik, Frankfurt
Unionsverlag
ISBN 978-3-293-20755-4
Aus dem Französischen von Inge M. Artl
Taschenbuch, 11 x 17.5 cm, 192 Seiten, Deutsch
Ken Bugul: Dokumentation und Roman 1
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Ken Bugul: Dokumentation und zwei Romane
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