Es war einmal in Shanghai. Revival eines Prachtstücks.
Das Shanghai des späten 19. Jahrhunderts ist aufgeteilt. In der britischen Konzession gibt es mehrere «Blumenhäuser», die der männlichen Elite vorbehalten sind. Die Bordelle bilden eine geschlossene Welt, die ihre eigenen Riten, Gewohnheiten und sogar ihre eigene Sprache hat. Man kommt hierher, um zu essen, Opium zu rauchen, zu spielen und sich zu amüsieren, aber auch, um die Kurtisanen zu treffen. Die Frauen, die dort arbeiten, werden «die Blumen von Shanghai» genannt. Hou Hsiao-hsien inszenierte dieses Gemälde stil- und epochenbewusst. Plansequenzen mit fliessenden Kamerabewegungen zeigen in opiumgeschwängerter Atmosphäre das Schicksal von Pearl, Crimson, Jasmin und Emerald.
«Hou Hsiao-hsien ist eine singuläre Erscheinung im Kino der späten Moderne: ein Meister des elliptischen Erzählens, der Stille und Konzentration, dabei aber auch ein Nationalpoet und Chronist, in dessen Schaffen es oft um die blinden Flecken in der offiziellen Geschichtsschreibung seiner Heimat Taiwan geht.» Filmmuseum Wien
trigon-film dvd-edition 396
Restaurierte Version
Sprache OV Taiwanesisch Untertitel deutsch, français
Dauer 113 Min. Format PAL, 1:1.85 - 16/9 LB, Farbe Ton DD 5.1 Surround Alter 16 Ländercode Alle Regionen
Beliebte Kombinationen
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Ein politischer Thriller und ein Spiegel der heutigen iranischen Gesellschaft
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