Ein Film von Matthias von Gunten
Schweiz 2008
Max Frisch: der letzte grosse Schweizer Intellektuelle, der auch über das eigene Land hinaus als «Stimme» breit wahrgenommen und geschätzt wurde – eine Figur, wie es sie heute kaum mehr gibt. Vor dem Hintergrund des vergehenden 20. Jahrhunderts spürt der Film Max Frisch als wachem und neugierigem Zeitgenossen nach. Er nimmt uns mit auf eine Reise durch Frischs Texte und Reden, die zwischen Poesie und Politik immer nach der eigenen Haltung, nach dem eigenen Urteil suchen. Gleichzeitig erzählen wichtige Freunde und Bekannte wie Peter Bichsel, Günter Grass, Christa Wolf, Helmut Schmidt oder Henry Kissinger, wie sie Frisch und dessen Engagement erlebt haben.
So entsteht ein Bild eine Autors, der nicht nur Theaterstücke und Romane verfasst, sondern auch ein Leben lang teilnimmt am Geschehen seiner Zeit, der Stellung bezieht und der durch sein genaues Hinterfragen und dank seinem sprachlichen Können noch heute so aktuell ist, wie er in seiner Zeit war.
«Ein gelungenes und anregendes Porträt nicht nur eines kritischen Geists und intellektuellen Helden, sondern auch eines Jahrhunderts.» Die Wochenzeitung
Edition Look Now
Sprache OV Deutsch/Franzöisch Untertitel deutsch, français, english
Dauer 94 Min. Format 16/9 PAL, Farbe und s/w Ton DD 5.1 & 2.0 Alter 12 Ländercode 2
Bonus Interview mit Max Frisch (1985), Radiointerview mit Regisseur, Biografien Max Frisch und Regisseur, Trailer
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