«Man läuft oft einem Traum nach, und wenn man ihn trifft, erkennt man ihn nicht.»
Geschichten und ihre Erzähler sind in der arabischen Kultur fest verwurzelt. Der Tunesier Nacer Khemir plfegt die alte Tradition weiter: als Erzähler, Zeichner und Filmemacher. Sein preisgekrönter Spielfilm «Le collier perdu de la colombe» (Das verlorene Halsband der Taube) ist ein wunderbares Zeugnis dafür. Ein Schüler der Kalligraphie macht sich darin auf die Suche nach den sechzig Begriffen, die die arabische Sprache für Liebe kennt.
Erstmals werden hier Beispiele von Nacer Khemirs Erzählkunst in deutscher Übersetzung veröffentlicht, zusammen mit Bildern aus seiner faszinierenden Filmwelt, mit Zeichnungen, ergänzt durch zwei Texte arabischer Autoren und ein ausführliches Gespräch über die strenge Leichtigkeit der Kalligraphie und die reiche Mythenwelt Arabiens.
Herausgegeben von Walter Ruggle und Bruno Jaeggi, edition filmbulletin, 128 Seiten, zahlreiche Abb. farbig und s/w, Text deutsch, broschiert
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